Pumpe läuft konstant

    • Pumpe läuft konstant

      Hallo,
      habe ein Problem mit Jura E 40.
      1. Boiler war total verkalkt. Ersetzt mit HW - Ventil komplett,
      2. Pumpe hatte Unterbrechung - auch ersetzt.
      Nach einschalten (Stecker in die Steckdose) lief sofort die Pumpe an und hört nicht mehr auf. (HW-Stellung auf 9:00 Uhr, links)
      Wasser läuft in den Tresterbehälter. Auf Stellung 6:00 Uhr nach unten läuft das Wasser normal aus dem HW-Auslauf.
      nur, sie hört nicht mehr auf.
      3. BG.- ausgebaut - Drainbageventil zerlegt und mit neuen Dichtungen versehen. BG.-gereinigt usw. - wieder eingebaut.
      Zusätzlich auch noch das Flowmeter gereinigt und Schläuche.
      4. Nun weiß ich nicht mehr weiter. Kann mir jemand helfen ?

      Vielen Dank Kaffeemongi
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      Hallo Kaffeemongi !

      Ich hatte ein ähnliches Problem mit einer Jura F90. Beim Einschalten der Maschine lief sofort die Pumpe an und hörte auch nicht mehr auf zu laufen .Ich konnte den Lauf der Pumpe dann erst durch Ziehen des Netzsteckers beenden. Den Fehler konnte ich durch Austausch der Leistungselektronik der Maschine beseitigen. Ne neue Leistungselektronik kostet aber so um die 100,-€. Du kannst aber auch mal bei ebay - Jura, Ersatzteile schauen, ob Du da etwas Passendes findest. Einige Elektronik-Freaks tauschen in der Leistungselektronik der Maschine defekte Teile durch Einlöten durch neue Teile ( Triacs ) aus. Damit kenne ich mich aber nicht aus. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass die Leistungselektronik Deiner Maschine defekt ist.
      Gruß
      Wolfgang
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      Hallo Wolfgang,
      danke für Deine Info, habe den Fehler gefunden.
      Hab mir noch am Montagnachmittag in Freiburg bei Omega einen Triac geholt.
      Allerdings den Ersatztyp BTA12 600B geholt und eingebaut. Gerät war OK.

      Fasse noch einmal zusammen:
      Fehler war: KVA (Kaffeevollautomat) macht keinen Kaffee mehr.
      Nach dem Öffnen des Gerätes stellte ich fest, daß der Boiler übersät war mit Kalk.
      - Boiler ausgetauscht, dabei festgestellt, daß beim HW- Ventil die kleine Plastikbuchse die in den Boiler geht abgebrochen war.
      - HW - Ventil ersetzt.
      Das nächste Problem: Nach einschalten des KVA ging nichts. Das Gerät war immer noch tot.
      Nun die Spannung verfolgt, sind 230 Volt vorhanden. Da an der Pumpe die Spannung vorhanden war, die aber nicht funktionierte muß es an der Pumpe liegen.
      - An der Pumpe die Kabel abgehängt und die Spule ohmisch durchgemessen und siehe da, sie zeigte unendlich an, was bedeutet, dass die Spule Unterbrechung
      hat. Pumpe ausgebaut und durch eine gebrauchte ersetzt. Gerät gestartet, leider lief sofort die Pumpe an und lief konstant.
      - Auf Verdacht, der Wasserdurchfluss vom Flowmeter (kleine weiße Turbine) zur Pumpe könnte zu gering sein, das Flowmeter ausgebaut zerlegt, war sehr
      verschmutzt, gereingt, Wasserschläuche gereinigt (Fettlöser) und wieder zusammen bzw. eingebaut.
      - KVA wieder eingeschaltet, aber leider lief die Pumpe sofort an.
      - Hatte nun Verdacht, daß das Drainageventil vielleicht nicht mehr schließt, hat danach ausgesehn, da dies total mit Kaffeesatz verkrustet war und das Wasser ja
      auch in den Tresterbehälter lief. Auch haben sich Sporen gebildet. (Schimmel)
      - Also, die Brühgruppe ausgebaut und zerlegt, Drainageventil gereinigt (mit Fettlöser eingesprüht - einwirken lassen) und mit neueun Dichtungen versehen.
      auch am Andokstutzen die Dichtung erneuert. Da ich die Info hatte, daß der Trester sehr nass wäre, war es naheliegend, daß der Dichtungsgummi
      der Brühgruppe defekt oder ausgelutscht war. Also beide Dichtungen am Brühzylinder und Brühkolben ausgetauscht.
      Brühgruppe wieder zusammengebaut und eingebaut.
      Mit der Annahme, dass jetzt alles OK wäre den KVA wieder eingeschaltet.
      zu früh gefreut, denn die Pumpe lief wieder sofort an. Nun hatte ich fast die Schn... voll. Aber nicht aufgeben ist meine Devise, hab mir nun Hilfe übers Forum
      erhofft. Hab dann doch nicht aufgegeben: Habe das graue Kabel von der Pumpe verfolgt und bin dabei auf den Triac T435 600T gestoßen.
      Der hatte in jede Richtung 0,21 Ohm, was bedeutet, dass er hin ist.
      - Den Ersatztyp eingebaut und den KVA gestartet - alles war OK. Gerät lief wieder einwandfrei.
      Nun das Gerät wieder zusammengebaut und 2 Tage selbst benutzt.
      Natürlich wäre diese Reparatur alleine aus Kostengründen bei diesem alten KVA nicht mehr rentabel gewesen, aber alleine den Fehler zu finden und das Gerät wieder heil zu bekommen war die Arbeit schon wert. Die Zeit darf man natürlich nicht berechnen.
      Aber ich habe somit einer alten Dame einen riesigen gefallen getan, indem sie ihre gewohnte Maschine wieder verwenden kann.

      Hoffentlich habe ich jetzt das Forum mit dem Beitrag gelangweilt

      verbleibe mit freundlichen Grüßen

      Kaffeemongi
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